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Individuelle Kompetenzmessung PLUS (iKM PLUS)

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iKMPLUS steht für "individuelle Kompetenzmessung PLUS"

Die iKMPLUS ist seit dem Schuljahr 2021/22 ein standardisiertes und objektives Instrument zur Erhebung zentraler Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern auf Basis der Bildungsstandards.

Bundesweit wird einmal jährlich in einem definierten Zeitraum gegen Ende der 3. und 4. Schulstufe und kurz nach Beginn der 7. und 8. Schulstufe im Rahmen des „Basismoduls“ in einem 45-minütigen Test der aktuelle „Lernstand“ der Schülerinnen und Schüler in ausgewählten Kompetenzbereichen der Fächer Deutsch (Lesen), Mathematik und zusätzlich – nur auf der 7. und 8. Schulstufe – Englisch (Rezeptive Fertigkeiten) erfasst. Die iKMPLUS stellt eine Weiterentwicklung der beiden zuvor bestehenden Instrumente der Bildungsstandardüberprüfungen (BIST) und der Informellen Kompetenzmessung (IKM) dar und ersetzt diese bzw. baut diese aus, wodurch die Ergebnisse des neuen Instruments auch mit vergangenen Ergebnissen vergleichbar sind.

Die iKMPLUS besteht aus mehreren Modulen, die teils freiwillig und teils verpflichtend sind: (Grafik folgt erst noch)

Welche Informationen liefern die Ergebnisse aus iKMPLUS?

  • Individuelle Förderdiagnostik und -planung: Die Ergebnisse dienen einerseits den Lehrpersonen als Rückmeldung über den „Lernstand“ ihrer Schülerinnen und Schüler, und andererseits den Schülerinnen und Schülern als persönliche Rückmeldung über ihren eigenen Leistungsstand und in welchen Bereichen noch gezielter Förderungsbedarf besteht bzw. worin sie bereits gut sind. Die Ergebnisse der Messungen in der iKMPLUS stellen eine Momentaufnahme von Kompetenzen dar, über die eine Schülerin bzw. ein Schüler zum Testzeitpunkt verfügt. Diese fließen aber nicht in die Benotung mit ein und dienen auch nicht als Kriterium für die Aufnahme an einer höheren Schule. Die iKMPLUS versteht sich stattdessen als präventive Maßnahme, die durch eine frühe und wiederholte Diagnostik zur individuellen Förderung motiviert.
  • Qualitätsentwicklung von Unterricht und Schule: Informationen zum Leistungsstand der Klasse dienen den Lehrpersonen als weitere Grundlage für die Unterrichtsplanung und -gestaltung. Neben Lehrpersonen und Schülerinnen und Schülern profitieren außerdem Schulleitungen, da sie eine Rückmeldung zu den Ergebnissen an ihrer Schule erhalten. Lehrpersonen, Schülerinnen und Schüler sowie Schulleitungen erhalten die Ergebnisse der Testungen jährlich. 
  • Aber auch für die Qualitätsentwicklung im Schulsystem stellt die iKMPLUS ein zentrales Tool dar. Alle drei Jahre gehen die Ergebnisberichte in anonymisierter Form an Bildungsregion, Bildungsdirektion und die Zentralstelle des BMBWF.

Für QMS spielt die iKMPLUS eine bedeutende Rolle (und umgekehrt). Insbesondere unterstützen die Schulqualitätsmanager/innen (SQM) die Umsetzung der iKMPLUS an Schulen entsprechend dem Qualitätsrahmen. Sie informieren und veranlassen Schulleitungen zur Durchführung der iKMPLUS, betreiben im Rahmen von Bilanz- und Zielvereinbarungsgesprächen (BZG) Monitoring von Prozessen am Standort (Durchführung, KEL-Gespräche, Arbeiten mit Daten durch Lehrpersonen etc.) und berücksichtigen die iKMPLUS-Ergebnisse hinsichtlich umfassender Qualitätsentwicklung (Standort, Region).

Weiterführende Informationen zur iKMPLUS:

Ein Kurzvideo mit den wichtigsten Informationen zu iKMPLUS finden Sie hier (Länge: 4min, 55sek). 

Erklaervideo IKMplus Screenshot 2022 05 16 114057

 Letzte Aktualisierung: 24.01.2023

Ergebnisse und Wirkungen

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Datengestützte Schulentwicklung reflektiert die Arbeit am Standort systematisch mithilfe von Daten, um Chancen von Entwicklungen zu erkennen und notwendige Anpassungen einzuleiten. Für die Qualitätsentwicklung und -sicherung der Schule stehen in QMS viele verschiedene Daten zur Verfügung, darunter unter anderem:

Ergebnisse QMS Model

Kapitel 1 des Nationalen Bildungsberichts 2024: „Die Komponenten des Bildungscontrollings“ (pdf, 1.46 MB)

Link zum Nationalen Bildungsbericht 2024 insgesamt: https://www.bmbwf.gv.at/Themen/schule/bef/nbb.html

 Letzte Aktualisierung: 06.02.2025

Instrumente für die Individualebene

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QMS fördert und unterstützt das individuelle Lernen der Lehrenden mit dem Ziel der laufen­den Professionalisierung und Weiterentwicklung des beruflichen Handelns. 

Für folgende QMS-Instrumente stehen Vorlagen und Beispiele zur Verfügung: 

Individuelles Profil

Sich der eigenen Ziele und Werte bewusst zu sein und sie artikulieren und argumentieren zu können, stärkt das eigene Auftreten und erleichtert die Kommunikation und Kooperation mit Kolleg/inn/en, Lernenden, Eltern etc. Es wird empfohlen, die Ziele und Werte in einem individuellen Profil schriftlich auszuformulieren, weil das im Allgemeinen zu größerer Klarheit führt. Eine genauere Beschreibung finden Sie HIER.

Projektblatt (für individuelle Projekte)

Im Projektblatt werden die Eckpunkte von individuellen Projekten der Fortbildung bzw. zur Arbeit am eigenen Unterricht festgehalten, mithilfe derer der/die einzelne Lehrende die eigene professionelle Weiterentwicklung betreibt. Eine genauere Beschreibung finden Sie HIER.

IQES Österreich als Unterstützung von Planung und Umsetzung des Unterrichts

In der Planung und Umsetzung von Unterricht manifestiert sich die individuelle Unterrichts­entwicklung. Mit der Einführung von QMS wird das Repertoire an bisher bereits gut etablierten Instrumenten erweitert, indem für alle Schulen ein Zugang zum Länderportal IQES Österreich zur Verfügung gestellt wird. IQES Österreich ist – neben seiner Eigenschaft als Evaluationsplattform – eine umfang­reiche digitale Arbeits- und Lernplattform mit zahlreichen Anregungen und Unterlagen für den Unterricht, die ständig aktualisiert und erweitert werden.

 

Letzte Aktualisierung: 25.04.2023

Instrumente für die Schule als Organisation

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Der Großteil der Instrumente, die für QMS bereits entwickelt wurden, sind für die Schulebene relevant. Sie sollen die Schulen und insbesondere die Schulleitung bei der Planung, Steuerung und systematischen Überprüfung ihrer Vorhaben unterstützen.

Im Einzelnen sind das die folgenden Instrumente:

  • die Pädagogischen Leitvorstellungen: In den Pädagogischen Leitvorstellungen schreibt eine Schule ihre pädagogischen Zielsetzun­gen fest, stellt also dar, wie Lern- und Lehrprozesse an der Schule grundsätzlich gestaltet werden.
  • der Schulentwicklungsplan (SEP): Der SEP ist das zentrale, strategische Planungs- und Steuerungsinstrument für die Umset­zung sämtlicher Entwicklungsvorhaben einer Schule, sowohl zentral vorgegebener Reform­vorhaben als auch schulspezifischer Themen und Anliegen.
  • das Bilanz- und Zielvereinbarungsgespräch (BZG): Das BZG ist ein Gespräch zwischen der Schulleitung und dem/der zuständigen SQM, das die Beratung und Unterstützung der Schule in Bezug auf die weitere Planung und Um­setzung von Maßnahmen zur Qualitätsentwicklung und -sicherung zum Ziel hat. 
  • das Q-Handbuch: Das Q-Handbuch ist das zentrale Dokumentationsinstrument einer Schule. Hier werden die wichtigen Dokumente und Prozesse der Schule gesammelt und an der Schule etablierte Prozesse dargestellt.

 

Letzte Aktualisierung: 06.02.2024

Instrumente für die Teamebene

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Lehrenden-Teams widmen sich im Sinne einer professionellen Lerngemeinschaft mit einer gewissen Regelmäßigkeit professionell der Entwicklung des Unterrichts in ihrem Bereich. Die zentrale Grundlage der Arbeit in Lehrenden-Teams sind die Bedürfnisse in diesem Bereich des Unterrichts. QMS und seine Instrumente unterstützen Lehrenden-Teams in dieser Aufgabe. 

Die folgenden Instrumente stehen für Lehrenden-Teams (wie zum Beispiel Jahrgangsteams oder Fachteams) für die Qualitätsentwicklung und -sicherung von Schule und Unterricht zur Verfügung. Dazu gibt es auch ein spezielles Video:  Screenshot Karl Wilbers QMS erklart 2022 03 04  

Teamprofil

Im  „Teamprofil“ dokumentiert das Lehrenden-Team seine Ziele, Werte und Teamvereinbarungen. Die Mitglieder des Lehrenden-Teams überlegen für sich, was ihnen in der professionellen Arbeit wichtig ist und wie sie erfolgsversprechend zusammenarbeiten können. Das Profil bietet die Grundlage für die Arbeit in den Teamprojekten, die Arbeit in den Teamprozessen und die Reflexion von Ergebnissen und Wirkungen. Eine genauere Beschreibung finden Sie HIER.

Projektblatt zu Teamprojekten

Im Projektblatt werden die Eckpunkte eines Projektes festgehalten. Es unterstützt bei der Planung, Umsetzung und Dokumentation von Projekten in Teams. Eine genauere Beschreibung finden Sie HIER.

In einem Besprechungsprotokoll können die Ergebnisse aus den gemeinsamen Absprachen (Diskussionen, Entscheidungen, Aktionen usw.) des Projektteams in Notizen festgehalten werden.

Prozessblatt

Prozessblätter beschreiben wiederkehrende Aufgaben von Lehrenden-Teams und geben Empfehlungen zu deren Umsetzung am Standort (z. B. Erstellung von gemeinsamen Arbeits­plänen zur Lehrstoffverteilung, Durchführung gemeinsamer Schularbeiten o. Ä.). Eine genauere Beschreibung finden Sie HIER.

Das Prozessblatt befindet sich aktuell in der Entwicklung und Erprobung und wird in Zukunft hier verfügbar sein.

 Letzte Aktualisierung: 27.05.2024